EP „DayDreamer“

Sie sind da in unserer Hochleistungsgesellschaft: Die Tagträumer. Zum Glück gibt es Künstlerinnen wie Micha Ela. Ihre EP „Daydreamer“ macht allen Mut, die gerne auch mal einfach träumen.

Der Weg bis zur ersten eigenen EP war nicht immer ein Micha Ela. Im Gegenteil: Es war ein verschlungener und bisweilen auch von Umwegen, Hochs, aber auch Tiefs, geprägter Pfad. Was sie ein Leben lang begleitet hat – neben der Musik: der Wille, und die Fähigkeit, das was irgendwann einmal sein könnte, nicht aus den Augen zu verlieren. Auch wenn sie sich dafür bisweilen in Träumereien flüchten musste. Dass ihre erste EP ausgerechnet den Namen „Daydreamer“ trägt, ist die logische Folge.

Eigentlich war schon in früher Kindheit klar: Musik wird das Leben von Micha Ela prägen. Papa war in seiner Freizeit DJ – und zusammen mit ihm verbrachte sie ungezählte Stunden im Plattenladen auf der Suche nach den neusten Krachern zur Unterhaltung des Partyvolks. Und später, so sagt Micha Ela selber, sei das gemeinsame Singen der einzig funktionierende Trick gewesen, mit dem Mama sie sogar zum verhassten Wandern habe bewegen können. Später gründete sie zusammen mit Freundinnen im Luzerner Hinterland eine reine Mädchen-Band – oder begeisterte die Passantinnen und Passanten während des Welschlandjahres an der Strandpromenade von Morges (VD).

Im Zentrum aller fünf Songs steht die charismatische Stimme der Luzernerin, die mittlerweile im Zürcher Oberland heimisch geworden ist. Und Geschichten, die sich um Ausbrechen, neu anfangen, schlechtes vertreiben, aufstehen und weitergehen drehen, um die Leichtigkeit und Erfüllung, die sie beim Singen beflügelt, um Stehauf-Momente mit Familie und Freunden drehen – und um das Feuer und die Leidenschaft für die Musik, die in ihr brennt.