Single «Nui ca lu sule»

Beflügelt vom Erfolg seines aktuellen Albums «Sono io» tritt Roberto Brigante aufs Gas! Pünktlich zum Sommerbeginn wagt er den Schritt in die Disco: mit der Single «Nui ca lu sule» betritt der Italo-Popstar aus Thun Neuland. Wenigstens ein Bisschen
Um es gleich vornweg zu nehmen: Alter schützt vor Jugend nicht! Und auch nicht vor guter Laune, Lebensfreude und der Lust, Neues zu wagen. In «Bambino», der letzten Single, die der Thuner Cantautore Roberto Brigante (56) aus seinem aktuellen Erfolgsalbum «Sono Io» ausgekoppelt hat, hat er bereits durchblicken lassen, wie wichtig es für ihn ist, auch in fortgeschrittenem Alter das Kind im Manne zelebrieren zu dürfen, aber auch die eigenen Wurzeln nie zu vergessen. Mit «Nui ca lu sule» liefert Brigante jetzt den logischen Nachfolger – im Wissen darum, dass er wohl auch den einen oder anderen vor den Kopf stossen wird.

Getreu seinem Wesen als Mensch, der Bauch und Herzen bisweilen lieber folgt, als dem kühlen Verstand, schickt Roberto Brigante mit «Nui ca lu sule» einen neuen Song an den Start, den es auf dem Album nicht zu hören gibt – und mit dem er musikalisches Neuland betritt. Nachdem er es sich mit «Sono Io» in der Italopop-Ecke gerade erst kuschelig gemacht hatte, bricht Roberto Brigante mit dem neuen Sommer-Kracher gleich wieder aus der Pop-Ecke aus. Tighte Beats, fette Reggaeton-Rhythmen und kecke Hooks tragen den Bouncer-Track direkt an die Strandbars von Rimini und auf die örtlichen Tanzflächen: «Nui ca lu sule» hat alles, was der Sommerhit des Jahres 2019 braucht und tanzt frech auf dem Grat zwischen traditioneller Instrumentierung, Sprechgesang und Autotune. Und wenn jetzt irgendwo einer das Gefühl hat, der olle Plättlileger habe es doch nicht nötig, einen auf berufsjugendlich zu machen, sei ihm entgegnet: Erinnerst du dich an Los del Rio? Ja, das sind die, die mit «Macarena» 1996 die Charts und Dancefloors in fast der ganzen westlichen Welt dominierten – im Alter von 47 und 49 Jahren! Also: Neues wagen im Alter schützt auch vor Erfolg nicht!

Sosehr «Nui ca lu sule» eine Zäsur in Roberto Brigantes musikalischer Entwicklung darstellen mag, sosehr ist der Song nichts anderes als der logische nächste Schritt auf seiner musikalischen Reise, auf der er seit mehr als 15 Jahren eine wachsende Fan-Gemeinde begeistert. Wie in der letzten Single «Bambino» – und weiteren Songs auf «Sono Io» – vermischt er in seinem neusten Hit Italienische Text-Teile mit Zeilen im Dialekt des Salento, seiner Heimat ganz im Süden Italiens – und schlägt musikalisch wie auch sprachlich in inhaltlich eine Brücke von gestern nach heute. Was bleibt, ist die Liebe zu Sommer, Sonne, Strand und Meer – und zum Leben in seiner ganzen italienischen Leichtigkeit.

Mit seinem aktuellen Album «Sono Io» stieg Roberto Brigante zum ersten Mal in seiner Karriere in die Schweizer-Album-Hitparade ein – und zwar gleich auf Platz 13! Es ist das neunte Studio-Album nach «Poesia» (2003), «Va bene!» (2006), «Pronto» (2008), «Piccante» (2010) und «Strada del sole» (2012), «Roberto Brigante» (2015),  «Insieme» (2017) und «10» (Herrmann&Brigante, 2018). Zusammen mit Roberto De Luca als Produzent hat er ganz neue Facetten seines Seins und Schaffens entdeckt und herausgearbeitet – wie nun eben auch «Nui ca lu sule» eindrücklich beweist. Einmal mehr tut Roberto Brigante, was er auf der Reise durch sein Leben immer getan hatte: Seinem Herzen folgen. Dass er sich jetzt – nach mehr 15 Jahren einer Karriere, einem weiteren Karriere-Höhepunkt entgegen schwingt, zeigt: Roberto Brigantes Reise ist noch lange nicht zu Ende.