Der erste Schnee, die erste Liebe. Ein Gegensatz der Empfindungen, draussen kalt und innendrin ganz heiss. Schneeflocken, die Schmetterlingen gleich herumwirbeln und auf den Lippen und Zähnen ein kribbelndes Gefühl auslösen. Das Herz in vollem Galopp, dass es einem schwindlig wird. Erinnerungen an einen verschneiten Tag, so zart wie die Person, die am Ende des Weges auf einen wartet.
Diese Gefühle der Sehnsucht und Nostalgie sind die DNA von Michael von der Heides neuster Single «Jour de Neige». Ein Lied wie ein leicht verschwommener Traum und gleichzeitig ein zauberhafter Popsong, der die hauchdünne Balance zwischen Leichtigkeit und Schwere hält. Mit ihm gelang der Sängerin Elsa anno 1988, erst 15-jährig, ein Nummer-2-Hit in den französischen Charts. Michael von der Heide entdeckte den von Peter Grosz getexteten und Vincent-Marie Bouvot sowie Georges Lunghini komponierten Song damals auf Elsas erstem Album, das er sich während seines Au-Pair-Jahres in der Romandie in einem Plattenladen in Genf kaufte. Fortan hörte er das Lied auf und ab – und vergass es nie mehr. Kein Wunder, denn durch neuropsychologische Studien weiss man, dass die stärksten Erinnerungen mit den persönlichen Lieblingsliedern aus der Jugend verbunden sind. Sie nisten sich derart in unseren Köpfen ein, dass sie die Ausschüttung von Glückshormonen initiieren können. Genau das, was wir in der aktuellen, nicht immer einfachen Zeit brauchen.
Für seine Version hat Michael von der Heide den Song von den 80er-Jahre-Synthesizer-Sounds befreit und in ein wärmendes, fein umhüllendes akustisches Klangkleid gepackt. Als Reminiszenz an die 80er-Dekade ziehen sich die beseelten Klänge des Saxophonisten Alex Hendriksen durch das Lied. Michael von der Heide hat «Jour de Neige» unter Live-Bedingungen in den 571 Recording Studios in Zürich eingespielt. Mitglieder aus Michael von der Heides besteingespielter Band (David Cogliatti: Tasteninstrumente / André Pousaz: Bass / Beni Bürgin: Schlagzeug), Produzent Thomas Fessler an den Gitarren sowie Heidi Happy, deren feiner Gesang dezent im Background zu hören ist, bringen «Jour de Neige» musikalisch zum Leuchten.
«Jour de Neige» ist der Vorbote zur schönsten Bescherung, die in diesem Jahr bereits am 8. November 2024 erfolgt. Dann erscheint Michael von der Heides allererstes Weihnachtsalbum «Noël Noël». Ein Album wie ein mit edlen, stilvollen Weihnachtskugeln in den verschiedensten Grössen, Farben und Mustern geschmückter Weihnachtsbaum. Das dreisprachige Album nimmt die HörerInnen mit auf eine musikalische Reise durch hundert Jahre Musikgeschichte. Es vereint Neukompositionen mit auserlesenen, überraschenden Trouvaillen von Peter Reber und Pe Werner sowie bestbekannten Weihnachts-Standards von Irving Berlin oder George Michael in überraschenden, adaptierten Versionen. Bombastischer Swing-Jazz wechselt sich ab mit feinen Pop-Perlen, Folksongs und Chansons sowie einer Prise Bossa Nova. Der gemeinsame Nenner ist Michael von der Heides äusserst wandelbare Stimme, mit der er sich die Songs seit jeher zu eigen macht und Berge zum Schmelzen sowie Bestsellerautorinnen zum Weinen bringen kann: Denn jeder seiner Töne kommt von Herzen. «Noël Noël» ist ein zeitloses Album, glitzernder Ohrenschmaus und Balsam für die Seele in der hektischen (Vor-)Weihnachtszeit und darf in diesem Jahr – und den kommenden Jahren – keinesfalls unter dem Weihnachtsbaum fehlen.