Album «Giggerig»

Heuer jährt sich der Todestag von Polo Hofer zum 5. Mal. Aus diesem Anlass bringen WilDC das Beste der Rockmusik zusammen: Polo Hofer und AC/DC auf dem Album «Giggerig».

Im Sommer 2022 ist es bereits fünf Jahre her, dass der Berner Oberländer Mundartrock-Übervater Polo Hofer verstorben ist; am 16. März hätte er seinen 77. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass erscheint Ende Februar das Album «Giggerig» der Berner AC/DC-Coverband WilDC. Auf dem 12 Tracks starken Longplayer werden alle grossen Hits wie «Weisch no», «Alperose», «Giggerig», «Summer 68» aus der Feder von Polo Hofer serviert, aber auch weniger bekannte Klassiker wie «Füür u Flamme». Aber nicht im gewohnten von Blues und Americana geprägten Hofer-Kleid, sondern druckvoll und erdig intoniert im Stil der australischen Rock-Götter AC/DC. Und natürlich immer wieder durchsetzt mit musikalischen Zitaten dieser Ikonen des Hardrock, die es wie keine andere Band geschafft hat, einen ganz eigenen Sound zu kreieren.

Am Ursprung von WilDC steht Schlagzeuger Thomas Wild, eine Legende unter den Schweizer Drummern. Er feierte 2017 sein 50-jähriges Bühnenjubiläum. Für dieses tat er sich mit Mad Dan Gfeller (u.a. Whole Lotta DC) zusammen, um gemeinsam ihrer Leidenschaft für AC/DC zu frönen. Auf der Suche nach einem brachialen Gitarristenduo und einem soliden Bass wurden sie mit Pete Steiner und David Joss fündig; wie auch Bassist Rolf Balsiger (u.a. Big Red One) teilen sie die Liebe zum einzigartigen DC-Sound.

Weil der Name Wild unweigerlich immer wieder mit der Schmetterband und Polo Hofer in Verbindung gebracht wird, gehörten zum Repertoire von WilDC neben AC/DC-Klassikern immer auch Hofer Polo-Songs. Allerdings packten WilDC diese von Anfang an in den druckvollen und erdigen DC-Sound. Diese Vollgas-Kombination machte den fünf Musikern dermassen viel Spass, dass sie beschlossen, über Wilds Bühnenjubiläum hinaus weiterzumachen. Zu Ehren von Polo verbunkerten sie sich bald im Übungsraum und fingen an, Hofers Songs konsequent in ein AC/DC-Kleid zu packen. Zum Teil mit klar erkennbaren Anlehnungen an grosse Klassiker wie «Highway to Hell», «Moneytalks» oder «Hells Bells» – aber auch an Nummern wie «Ride On» oder «Bad Boy Boogie». Vor allem aber konsequent, direkt und schnörkellos. WilDC eben, so dass sogar die eigentlich schon kraftvolle Nummer «Summer 68» eine neue Schub-Stufe zündet. Und damit den Sound von AC/DC um eine ganz neue Facette – Mundartrock – anreichen. Und den Songs von Polo Hofer ganz neue Kraft einhauchen. Unglaublich stark!