Die Natur ist gross, womöglich das Grösste überhaupt. Wäre da nicht die Liebe. Sie beide stehen im Mittelpunkt von Beth Wimmers neuster EP «Nature».

Die aktuelle EP «Nature»

Die aktuelle Single «Sweeter»

Van Morrison hatte sein «Brown Eyed Girl», Beth Wimmer hat ihren «Brown Eyed Man». Der Angebetete, der die gebürtige Amerikanerin sogar dazu bringt, auf ihrer neuen EP «Nature» ein paar Zeilen in Deutsch zu intonieren. Wenn das kein Liebesbeweis ist!

Überhaupt ist die Liebe, diese Kraft, die alle Zweifel, Ozeane, Fragen oder sonstigen Hindernisse überwinden kann, omnipräsent auf «Nature», der neusten EP von Beth Wimmer. «Let’s be Loving» fordert Beth mit ihrer charismatischen und warmen Stimme. «When it Rains» ist einer jener Songs, in der die «Swiss Miss of Americana» durchaus auch mal etwas mehr Druck und Tempo aufbaut, und ihrem Liebsten versichert: Auch beim besch***ensten Wetter denke ich an dich! Sogar die melancholisch vorgetragene Geschichte des «Merrimack», jener Lebensader, die den Nordosten der USA mit Wasser versorgt, wird zu einer veritablen Liebeserklärung. An den Fluss und die Leben, die er prägt. Jenes von Beth Wimmer inklusive.

Im pulsierenden New York ist sie geboren, im ländlichen Massachusetts aufgewachsen, im vibrierenden Süden von Kalifornien, in den sie mit 18-jährig schon eintauchte, musikalisch gross geworden. Und seit 15 Jahren liebt, lebt und musiziert Beth Wimmer in der kleinen Schweiz. Hier, wo all diese Attribute auf engstem Raum vereint werden, hat sie ihre Heimat gefunden. Eine fixe Grösse ist sie indes nicht nur in der hiesigen Country- und Americana-Szene schon länger. Kein Wunder bei der – typisch schweizerischen – Regelmässigkeit, mit der sie neue Releases am Start hat.

Immer wieder hat Beth Wimmer dabei auch internationale Top-Acts mit an Bord. Sie arbeitete schon mit Live- und Session-Musikern, die u.a. mit Jackson Browne, Lucinda Williams, Bonnie Raitt und Eric Burdon gespielt haben. Ihr 2020 veröffentlichtes Album «Chemical Reaction» hat sie unter anderem mit David Raven am Schlagzeug (Shelby Lynne, Keith Richards, Norah Jones) aufgenommen. Raven ist auch auf «Nature» mit von der Partie – verspielt und perfekt wie immer!