Single «Es saftigs Müntschi»

Polo Hofer-Songs verpackt in AC/DC-Riffs: Dass da nicht schon früher jemand drauf gekommen ist! Mit «Es saftigs Müntschi» schlagen WilDC ein altes Kapitel Musikgeschichte neu auf – Kracher-Gast inklusive!

Im Sommer 2022, am 22. Juli, jährt sich der Todestag des Berner Oberländer Mundartrock-Übervater Polo Hofer bereits zum 5. Mal; am 16. März hätte er seinen 77. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass erscheint am 23. April das Album «Giggerig» der Berner AC/DC-Coverband WilDC. Mit «Müntschi» schickt das Power-Quintett um den ehemaligen Schmetterband-Drummer Thomas Wild nun einen ersten Vorgeschmack an den Start, der sich gewaschen hat – und neben Sänger Mad Dan Gfeller die rockigste Frauenröhre an den Start schickt, welche die Schweiz je erlebt hat: Gigi Moto!

Nicht nur für all jene, die die Zürcherin mit der Reibeisen-Stimme noch nie in Mundart gehört haben, ist die DC-Duett-Version von «Müntschi» Pflicht. Sondern auch für all jene, die Polo Hofers Schaffen weit jenseits der Blues- und Americana-Grenzen kennen, für den ihn die Masse der Musik-Fans hierzulande auch heute noch liebt und verehrt. Und natürlich für all die, welche wissen, dass der Sound von AC/DC auch in der drölfizgmillionensten Variation nicht langweilig wird. Nie!

Wer nun glaubt, WilDC sei eine Bande von ewiggestrigen Altrockern, dem sei hier gesagt: Weit gefehlt! «Einen Song wie ‹Müntschi› kannst du heute nicht mehr von einem Mann alleine singen lassen – das geht nicht», stellt Thomas Wild klar. «Umso glücklicher sind wir, dass wir mit Gigi Moto den perfekten Counterpart zu Mad Dan gefunden haben.»

Schlagzeuger Wild steht am Ursprung von WilDC. Er, eine Legende unter den Schweizer Drummern, feierte 2017 sein 50-jähriges Bühnenjubiläum. Für dieses tat er sich mit Mad Dan Gfeller (u.a. Whole Lotta DC) zusammen, um gemeinsam ihrer Leidenschaft für AC/DC zu frönen. Auf der Suche nach einem brachialen Gitarristenduo und einem soliden Bass wurden sie mit Pete Steiner und David Joss fündig; wie auch Bassist Rolf Balsiger (u.a. Big Red One) teilen sie die Liebe zum einzigartigen Sound der australischen Hardrock-Götter.

Weil der Name Wild unweigerlich immer wieder mit der Schmetterband und Polo Hofer in Verbindung gebracht wird, gehörten zum Repertoire von WilDC neben AC/DC-Klassikern immer auch Hofer Polo-Songs. Allerdings packten WilDC diese von Anfang an in den druckvollen und erdigen DC-Sound. Diese Vollgas-Kombination machte den fünf Musikern dermassen viel Spass, dass sie beschlossen, über Wilds Bühnenjubiläum hinaus weiterzumachen. Zu Ehren von Polo verbunkerten sie sich bald im Übungsraum und fingen an, die Songs des Mundart-Übervaters konsequent in ein AC/DC-Kleid zu packen – zum Teil mit klar erkennbaren Anlehnungen an grosse Klassiker wie «Highway to Hell», «Moneytalks» oder «Hells Bells» – aber auch an Nummern wie «Ride On» oder «Bad Boy Boogie». Vor allem aber konsequent, direkt und schnörkellos. WilDC eben.